Nach vielen Planungssitzungen vor dem Bildschirm sehnten wir uns nach Livetreffen. Diese fanden im September und Oktober statt. Wir schauten erste Ergebnisse endlich gemeinsam an, nahmen Tanzszenen vor blauem Stoff auf, sodass diese im Film frei integrierbar waren, ohne vor Ort zu sein.
Aber zumindest einen Film wollten wir produzieren, bei dem wir zu dritt vor Ort aktiv sind.
Unsere Wahl fiel auf den Küchengartenplatz in Hannover-Linden.
Unsere Arbeit dort wurde für uns eine ganz besondere Erfahrung, da wir vor Ort probend und aufnehmend mit vielen Passanten ins Gespräch kamen. Nicht nur der Tänzer zog die Aufmerksamkeit der Platz-„Bewohnerinnen" auf sich, sondern besonders auch das unübersehbare Mikrofon mit einem großen wuscheligen Windschutz, einer DEAD CAT - wie man in Audiokreisen sagt. Viele Fragen wurden gestellt. Und doch waren wir schnell selbstverständlicher Teil des Platzgeschehens.
Das abschließende Aufnehmen einer kurzen Szene fühlte sich dann für uns an wie eine Live-Performance. Ja, sowas wollen wir endlich wieder machen!"